Rosemary Meyers ­(1943–2014) Praxis involviert 1971 zentral die Zeichnung als „impossible sculpture“. Im imaginären Raum der Zeichnung eröffnet sich für Meyer die Möglichkeit materielle Grenzen und ­­­die Herausforderung der künstlerischen Realisation zu überwinden und in ihrem Sinne ein ebenbürtiges Arbeitsfeld zu konzeptualisieren.

Welche Freiheiten bringt der Ausschluss aller räumlichen Faktoren? Inwiefern wird Zeichnen zur performativen Handlung und gleichzeitig Zeuge des Performativen? Was ist der Umfang des Zeichnungsbegriff? Inspiriert durch Rosemary Meyers Zeichnung begrenzt House of DGF für Drawn gezielt den Handlungsspielraum auf das Blatt Papier. Auf maximal 55 mal 35 Zentimetern wird dieses für alle Student*innen Austragungsort und Verhandlungsfläche der individuellen Arbeit. Dabei respektiert das Format die Limitationen herkömmlichen Handgepäcks und erlaubt es die gesamte Ausstellung unbeschwert ungeachtet räumlicher Einschränkungen und Größe an anderer Stelle zu rekontextualisieren.

Dies ist eine weitere Ausstellung aus der Reihe TOUCH – Akademie & Verein